Dienstag, Juli 25, 2006

Gentlemansport

In weiten Teilen des Bekanntenkreises und meines Paintballteams wird derzeit Poker gespielt als gäbe es kein morgen. Einmal die Woche am Spieltisch in gemütlicher Runde, ansonsten online bei PartyPoker. Das die eine oder andere Runde erst in den frühen Morgenstunden endet ist absolut keine Seltenheit. Die bevorzugte Variante ist dabei jeweils Texas Hold'em.

Wirklich gut bin ich noch nicht, allerding spiele ich solide genug um in der Regel 0 auf 0 rauszugehen. Auf jeden Fall kann man sagen, daß Pokern mit zunehmenden Maße an Erfahrung den Charakter eines Glückspiels verliert (auch wenn Glück immer ein Faktor bleibt). Wahrscheinlichkeiten und Statistik spielen eine gewisse Rolle, aber insbesondere bei No Limit Spielen auch Psychologie und Erfahrung. Empfehlenswerte Seite mit nützlichem Hintergrundwissen zu diesem Thema ist übrigens Pokerwiki.

Thema Geld: Ohne gehts nicht. Will sagen ein gewisser Einsaz muß da sein, Poker funktioniert nur mit realen Einsätzen. Bedeutet allerdings nicht, daß die Spielabende ihren Höhepunkt darin finden müssen, daß die Autoschlüssel in den Pot geworfen werden. Der Reiz des Spiels entfaltet sich bereits bei Einsätzen im Centbereich. Und mit dem Spielen anfangen um Geld zu verdienen würde ich sowieso niemandem empehlen. Alle Beträge die ich setze, habe ich vorher schon "abgeschrieben", was ich gewinne ist halt Bonus. Blutigen Anfängern würde ich empfehlen erstmal ein paar Runden online mit Spielgeld zu spielen, um ein Gefühl für die Karten zu bekommen.